News from "Lupin Wolf's Hörstückwelten"

Samstag, 20. Dezember 2014

SaturdayScenes: Die "Brassy Mas" Abenteuer - 01 Die Wolkencrew

Es geht auf Weihnachten zu und ich habe bisher noch keine fertige Geschichte zum Thema geschrieben. Nun, bisher. Letztesmal hatte ich ja schon angekündigt, das wir Schreiber von #SaturdayScenes heute - Samstag den 20.12.2014 - als den Tag der Weihnachtlichen Geschichten festgelegt haben unter dem Hashtag #SSChristmas. Soweit so gut, auch ich hatte einen Einfall dafür.

Und nun die schlechten Nachrichten: Ich hab immer noch keine Abgeschlossene Geschichte. Ich lerne es nie um mal kürzeres zu schreiben. Stattdessen schreibe ich schon wieder etwas großes und mache eine kleine Episodengeschichte daraus, die ich versuche bis zum Ende der ersten Neujahreswoche in wenigen Episoden abzuschließen. Es wird damit meine Weihnachts- und Silvestergeschcihte werden. Und warum auch nicht?

Wieder zurück zu guten Nachrichten: Damit präsentiere ich Euch die erste Episode. Möglichst frei von Religionen, deren Gewohnheiten und Einflüssen in einer alternativen Steampunk-Welt spielend, wo es eigentlich kein Weihnachtsfest gibt (und so auch nicht geben wird). Keine humoristische Kopie wie Schweinsgalopp (Hogfather) von Terry Pratchett (eine meiner Lieblingsgeschichten von der Scheibenwelt) oder sonst eine Art abwandlung in dieser Form. Dennoch sicher eine Neuinterpretation diverser bekannter Figuren aus verschiedenen bekannten Weihnachtsgeschichten.

...Ach verdammt noch mal. Ich schwafle schon wieder viel zu lange über diese neue Story, wegen der ich auch noch Wakeup unterbrechen muss, anstatt diese Geschichte zuerst fertig zu schreiben. Lest sie doch gefälligst selbst und bildet Euch ein eigenes Urteil *wink* *grins* und so weiter. Hier das Cover und los gehts:


Ich wünsche allen unterhaltsame und spannende Samstags-Leseminuten.

Achja, eines noch. Das Inhaltsverzeichnis lege ich später an, spätestens ab dem zweiten Teil.



Die "Brassy Mass" Abenteuer

von Klaus Schankin (alias Lupin Wolf)

Genre: Steampunk / Crossover



http://www.wattpad.com/92081991-die-brassy-mas-abenteuer-01-die-wolkencrew



...Fortsetzung folgt...

zur Folgenübersicht: Inhaltsverzeichnis

Freitag, 19. Dezember 2014

SaturdayScenes: Die "Brassy Mas" Abenteuer - Index

Ursprünglich als Weihnachts und Silvestergeschichte für SaturdayScenes geplant. Abschließen wollte ich sie mit ein paar wenigen Teilen in den ersten Januarwochen.Doch nicht genug damit, ich habe da einige Ideen und werde damit eine lose kleine Abenteuer, Steampunk und Crossover Geschichte ganz anderer Art fortführen. Meine zweite Kurzgeschichte in Serie, der ich mich intensiver nach Abschluss von "Wakeup" widmen werde. Solange müßt ihr dann warten nach dem zweiten Teil. Damit es nicht zu unübersichtlich wird, stelle ich mit dem Post ein Inhaltsverzeichnis und auch einen neuen Prolog zur Verfügung.



Die "Brassy Mass" Abenteuer

von Klaus Schankin (alias Lupin Wolf)

Genre: Steampunk / Crossover

Prolog

Gestatten, mein Name ist Theodor Prancer. Zuständig für die Kommunikation und dazu tätig als Biograf des Schiffes.

Berichten werde ich über das, was bei Ihnen gemeinhin eher als eine Weihnachts- und Silvestergeschichte gelten würde. Doch diese ist ein wenig anders, und wird nicht nur beschränkt auf diese Zeiten geführt. Alles was sie hier lesen, erleben wir in einer alternativen Welt zu ihrer, in der Weihnachten gänzlich unbekannt ist. Auch wird durch sie das Weihnachtsfest in jeglicher bekannter Form gerade nicht völlig neu für uns erfunden. Nein, wirklich nicht. Dennoch, so einige der erwähnten Personen werden ihnen merkwürdig vertraut erscheinen und trotz allem fremd auf sie wirken.

Unsere Welt ist anders als die ihrige. Luftschiffe und Dampfkraft, gemeinhin von Ihnen als Steampunk klassifiziert, erwarten Sie. Und auf einem solchen befinde ich mich, während ich diese Zeilen nieder schreibe. An Bord der Santa Claus, befehligt von Kapitän Sir Alexander Christian Mas. Wir führen ein leben als Luftfrachthändler, Trader und Piraten. Manchmal fällt auch so manches Kopfgeld eines anderne für uns ab, während wir über die Welt fahren.

Doch der Reihe nach, lassen wir uns bei dem Zeitpunkt beginnen, wo diese Geschichte wirklich anfängt: Im Dezember des Jahres 2014 ihrer Zeitrechnung.




Inhaltsverzeichnis
02. Auf nach Terminus Alpha
03.  ...folgt an einem der nächsten Samstage!


angefangen: Dezember 2014
Status: noch nicht abgeschlossen

DOWNLOAD PDF - steht zur Verfügung, sobald die Geschichte abgechlossen wurde

Diese Geschichte findet sich auch auf:
http://www.wattpad.com/story/29643316-die-brassy-mas-abenteuer

Samstag, 13. Dezember 2014

Blogparade: Was halte ich von Buch-Trailern?

Einem Blogparade-Aufruf von von +Ann-Bettina Schmitz aus der +ABS-Lese-Ecke  folgend, beschäftige ich mich heute einmal mit Buchtrailern.

Das Bild entleihe ich mir übrigens frech aus +Viola Bellin 's - aufschlussreichen Blogeintrag zum gleichen Thema.

Sie hat dazu ein paar Fragen zusammen gefasst in ihrem Blogeintrag (Blogparade: Was hälst du von Buchtrailern?).

Was versteht man eigentlich unter Buchtrailern?
Eine Einleitung von mir dazu. Das ist eigentlich dasselbe wie ein Trailer zu einem Event, einer Radiosendung, einem Hörspiel oder zu einem Film. In letzter Zeit oft gleich als Video über diverse Videoplattformen wie eben +YouTube , +Vimeo oder +Dailymotion - oder über spezielle Plattformen wie Indie-Buchtrailer, Book Trailers for all, Book Trailers for Readers, Awesome Book Trailers, und dergleichen mehr - veröffentlicht.
Ja es gibt mitlerweile sogar Book Trailer Awards, zB. bei BooktrailersOnlineAward, und ein Booktrailer Filmfestival in Italien, wer hätte das gedacht? Ich muss zugeben, ich bis vor kurzem auch nicht.

Lohnt sich die Mühe?
Eine Frage die ich aus ihrem Eingangstext übernehme. Als eher mehr Hobbyautor kann ich sie leider nicht wirklich beantworten. Doch wer über meinen Artilel stolpert und dazu gerne etwas schreiben möchte - meine Kommentarfunktion ist für alle offen.
So bleibt mir, die Fragen mehr aus der Sicht des Lesers zu beantworten. Ich glaube schon, das sich ein Buchtrailer wenigstens im Audioformat lohnen kann, wenn er die Produktionskosten nicht zu arg übersteigt.

Magst Du Buchtrailer?
Auch diese Frage klaue ich mir einfach einmal aus ihrem Eingangstext. An sich ja, ich mag generell Trailer, vor allem wenn sie mich packen und mitreißen. mir das Gefühl geben: darüber möchte ich mehr erfahren/wissen/sehen. Auch Fake-Trailer haben ihren Reiz, so mancher Filmemacher beginnt mit sowas seine Karriere und einige sind echt bemerkenswert.

Schaust du dir regelmäßig Buchtrailer an?
Ganz ehrlich, eher nein. Das liegt nicht am Genre Buch und Trailer selber, sondern weil es so vieles gibt was man schauen kann. Ich schaue/höre aber auch alle anderne Arten von Trailern nicht regelmäßig - es ist also kein wirkliches K.O. Kriterium bei mir. Wenn ich meine das mich das Thema oder der Titel des Trailers interessiert schaue/höre ich sicher mal rein.

Wenn Du von einem neuen Buch hörst, schaust du dann, ob es einen Trailer dazu gibt?
Auch hier muss ich ehrlich zugeben: nein. Ich suche eher nach einen Klappentext - noch. Das könnte auch daran liegen, das ich Buchtrailer als solche eher bei anderen Medien als beim Buch gewohnt bin - TV, Film, Events und Hörspiele vor allem. Ich gehör ja schon zu den älteren Menschen, die nicht gerade mit Buchtrailern aufgewachsen sind. Aber es kommt schon vor, das ich über die entsprechende Vorstellungsseite auch zu dem Trailer verlinkt werde. Dann schaue ich, neugierig wie ich nunmal auch bin, natürlich rein.

Beeinflusse Buch-Trailer deine Kaufentscheidung?
Ja und Nein. Es kommt wohl auch darauf an wie sie gemacht worden sind und ob mich das Buch und dessen Thema wirklich interessiert. Aber ganz ausschließen möcht ich es nicht. Packende Trailer verleiten einen schon dazu sich Dinge näher anzuschauen.

Was erwartest du von einem guten Buch-Trailer?
Bei der Frage bin ich ein wenig voreingenommen, wenn nicht sogar als Freier Sprecher selbst sogar befangen. Nicht das ich gleich Hollywood Filmaction erwarte, aber die Off Voice Stimme sollte zum Thema passen und mich packen können. Ansonsten fällt der Trailer selbst als einfaches Audio bei mir gleich durch. Und wenn entsprechend Bildmaterial da ist, das Cover vom Buch, Autoreninformation als Schrift eingeblendet sollten mindestens dabei sein. Eingeblendeter Text und zu aufdringlich aufgedrehte Musik stört mich auch. Ich mag tatsächlich lieber jemanden, der ein wenig dazu spricht. Aber da sind die Geschmäcker von jeden anders.

Hast du einen Favoriten unter den Buch-Trailern?
Nein - darüber hab ich mir bisher tatsächlich noch nie wirklich Gedanken gemacht.

Das waren so meine Gedanken dazu. Wer sich an der Blogparade beteiligen mag, schreibe etwas eigenes und verlinke dazuin seinen Text auf


Die Blogparade läuft noch bis zum 31.01.2015

Samstag, 6. Dezember 2014

SaturdayScenes: Wakeup - 16 Gestalten

Heute entführe ich Euch in den sechszehnten Teil der Kurzgeschichten SciFi Serie Wakeup. Es wird zwar noch ein paar Teile dauern, aber wir nähern uns mit großen Schritten langsam immer mehr dem Ende meines langen Kurzgeschichten Experiments, und damit der veröffentlichung als komplette Datei.

Eine kleine Vorankündigung, die SaturdayScenes betreffend:
Ähnlich wie zu Halloween haben wir Samstag, den 20. Dezember als den Stichtag für das gemeinsame SatudayScenes Christmas Event auserkoren. Das bedeutet, hier wird viel Weihnachtliches zu lesen sein. Auch ich arbeite an einer Geschchichte, die ich hoffentlich bis zum Stichtag fertig bekomme. Auf der anderne Seite ist der Dezember bis Anfang Januar für allgemein Weihnachten und Rauhnächte ja auch lang. Es werden immer mal ein paar von uns Szeners auch zwischendurch etwas in der Art an einen anderne Samstag veröffentlichen.

Damit wünsche ich allen angenehme Samstags-Leseminuten.


Wakeup

von Klaus Schankin (alias Lupin Wolf)

Genre: SciFi / Cyberspace

16. Gestalten


Er merkte nicht, das er aufstöhte während er sich unruhig hin und her wälzte. Dann fuhr er ruckartig hoch und ein Schrei löste sich von seinen Lippen. Nur um im nächsten Moment durch ein gefluchtes "Autsch" und ein dabei gut hörbares aufprallgeräusch unterbrochen zu werden. Seine Aufwärtsbewegung schien genauso abgeprallt zu sein. Mit einem uff knallte er auf die Liege zurück und starrte verblüft auf den halbrunden Glasdeckel vor sich. Sein Schädel brummte was aber nicht nur an der unfreiwilligen Kopfnus lag. Dann hörte er ein summen und zischen und er sah das sich der Deckel in bewegung setzte und und nach oben glitt.

"Und dafür mußte ich mir fast den Schädel einschlagen?" stöhnte er sarkastisch.

Er richtete sich auf und schaute sich um. Ein vom dämmerlicht erfüllter Raum und eben ihm noch fünf weitere Liegen, wie seine. Bei zwei weiteren stand der Deckel auch offen und Personen bewegten sich darin. Doch das war nicht das imposanteste, sondern eher die Erscheinung eines Humanoiden, der durchschimmernd leuchtete und sich an den Kontrollen der Cryoschlafbetten zu schaffen machte. Doch plötzlich schaute er auf, sein Blick dierekt auf ihn gerichtet. Oder doch nicht? Es schien als lausche das Es irgendetwas, was nur es hören konnte.

"Hey." rief er dem etwas zu.

In dem Moment schien der Blick des Wesens wieder klar zu sein, doch im gleichen Moment drehte es sich um und schoss blitzschnell auf die Tür zu und glitt hindurch ohne das sie sich öffnete.

Sein Blick war immer noch ungläubig auf die Tür gerichtet als er jemanden mit schwerer Stimme fragen hörte "Was um alles in der Welt war denn das?"

Er drehte sich in die Richtung der Stimme um und sah einen Mann in einem der offenen Cryobetten, der genau wie er auf die Wand starrte. Ein weiterer Mann richtete sich gerade schwerfällig auf.

"Was war was? Und wo sind wir hier überhaupt?" hörte er den anderen stöhnen.

Der andere Mann fuhr herum, entspannte sich aber sofort beim Anblick des dritten Menschen in diesen Raum. Er ŕegistrierte die reaktion eher am Rande, denn er war von genau dieser Frage selbst überrascht. Er wußte es nicht, bemerkte sogar das er sich nciht einmal die eigene Frage beantworten konnte, wer er war. Ein großes nichts schien in seinen Erinnerungen den Platz eingenommen zu haben.

"Wer seid ihr? Kann mir jemand verraten warum ich mich nicht einmal mehr an meinen Namen erinnern kann?" fragte er hoffend.

Der andere, den er zuerst gesehen hatte schüttelte nur den Kopf. "Ich weiß es nicht. Mein Name ist..." er unterbrach sich, überlegte einen Augenblick und soetwas wie ratlosigkeit stand auf einmal in seinen Gesicht geschrieben. "Ich weiß auch nicht mehr als Sie fürchte ich." stieß er erstaunt hervor.

"Schön, aber was war denn eben?" stöhnte der dritte von ihnen. Er hatte sich inzwischen ganz aufgerichtet.

Er erklärte es ihm und stand schließlich mit den anderen Mann zusammen auf und ging zu den gesachlossenen Cryoschlafstellen. Das Bild innerhalb der Cryokammern ließ seine Adern gefrieren. Mumifizierte Leichen die schon Jahrzehnte darin zu liegen schienen war alles, was von den Menschen übrig geblieben war. Die Lebenserhaltung war anscheinend ausgefallen, keine der Anzeigen leuchteten.

"Ob das mit unserem Gast zu tun hat?" fragte der andere ihn.

"Schreckliches Schicksal. Wir sind anscheinend schon eine ganze Weile in diesen Dingern." bemerkte der andere MAnn, der sich inzwischen zu ihnen gesellt hat.

Er nickte nur und schaute wieder zu der Tür. Das Bild der leuchtenden Humanoiden Gestallt die einfach dort hindurdch glitt wollte ihm nicht aus dem Kopf. Dann schreckte er auf als der andere Mann ihn ansprach.

"Wir sollten zuerst die Schränke durchsuchen ob wir etwas brauchbares finden, bevor wir ... dem Ding folgen."

"Ja, sie haben wohl recht." antwortete er und machte eine einladende Geste, mit der er auf die Spinde wies. " Wenn wir alle zusammen suchen, geht es vieleicht schneller."

Sie durchstöberten die Schränke und fanden einige Kleidungsstücke, die sie ersteinmal auf einen Haufen warfen. Ein paar kleine Werkezuge war alles was sie fanden, nichts was sich als Effektive Waffe nutzen lies. Schoin gar nciht gegen ein Gespenstartiges Etwas.

Nach einer kurzen absprache, wie sie nun vorgehen würden öffnete er kurzerhand die Tür. Die anderen beiden hatten sich daneben postiert. Ein Gang tat sich auf, doch nicht nur das. Sie sahen auch das Schemenhafte Leuchtwesen wieder, das umringt von violetten Kegeln eine andere dunkel wabernde Gestallt anging, die offenbar in den Raum gelangen wollte. Gespenstisch daran war, das eigentlich kein Laut zu hören war. Angriff, Attacken, abwehr - nichts davon erzeugte ein Geräusch. Bis das schwarze Wabernde Humanoide Wesen auf die offene Tür starrte und den Mund zu einem grässlichem Maul öffnete. Ein schriller anhaltender Schrei ertönte und wie eine schwarze Rakete schoss es auf die Tür zu. Die violetten Kegel schossen it der gleichen Geschwindigkeit auf das andere Wesen zu und vor der hell leuchtenden Gestallt bildete sich ein leuchtender Bogen, der die gesammte Gangbreite einnahm. Das schwarze Wesen prallte davon ab. Aber die Druckwelle riß ihn überraschend von den Füßen. Kurz darauf wurde die Tür von dem zweiten aufgewachten Mann wieder zugeschlagen.

"Ich glaube da können wir nicht raus." sagte er.

Der andere MAnn eilte zu ihm und half ihm auf. "Sind sie verletzt?"

Er verneinte.

"Wir sollten die Tür verbarrikadieren." sagte der dritte Mann und zeigte auf die Spinte.

"Das hat wenig Sinn." sagte der andere.

"Ach, und sollen wir etwa warten bis sie durch die Tür stürmen und uns angehen?" sagte der andere störrisch.

Er nickte und sagte dann "Er hat recht. Wenigstens das ... Leuchtgespenst kann durch Wände hindurch gleiten. Bei so jemanden macht eine Barrikade keinen Sinn."

"Aber irgendetwas müssen wir doch tun?" sagte der dritte aufgeregt.

Er zuckte die Schultern udn zeigte auf den Wäscheberg. "Vieleicht ganz sinnvoll wenn wir uns passende Kleidung heraus suchen. Diese Schlafanzüge sind auf dauer doch recht kühl."

"Es ist nciht zu fassen. Da draußen schlagen sich seltsame Wesen herum und sie denken an Bekleidung." wetterte der Mann los.

"Aber denken sie doch mal nach, da sind Namensschilder angenäht. Möglicherweis erfahren wir so wenigstens wie wir heißen. Und vielleicht hilft uns das unsere Erinnerung wieder u erlangen." sagte der andere.

"Ja, daran dachte ich auch gerade. Das Hemd hier zum Beispiel..." sagte er und streckte den Arm aus. Es schien zuerst als wollte er auf das Hemd zeigen, doch dann blieb ihm und den anderne beiden der Atem stocken. Zwischen dem Kleidungsstapel und seiner Hand lagen gute zweieinhalb Meter. Und das Hemd bewegte sich plötzlich und flog regelrecht in seine zum Griff geöffnete Hand.

"Was zum..." entfuhr es dem dritten und schaute ihn fassungslos an.

Er selbst sagte vor Überraschung kein Wort, aber der zweite sagte leise "Ein Telekinet. Sie sind ein Telekinet."

"Ich wußte nichts davon." sagte er.

"Weil sie keine Erinnerung mehr daran haben. Wie wir alle keine Erinnerung an irgendetewas haben. Aber in meinen Erinnerunge tat sich eben etwas. Wir beide hatten wohl irgendwie miteinander zu tun." sagte der zweite. "Ich kann nur nicht zuordnen, was."

"Sie haben recht." sagte eine Stimme hinter ihnen. Blitzartig drehte er sich mit den anderen nach dem Sprecher um und schaute überrascht auf den leuchtenden Fremden. Bei näherer Betrachtung entpuppte sich das Wesen optisch als schienbar geschlechtsloser Humanoide mit Glatzkopf. Es konnte ein Mann oder auch eien Frau sein. Selbst die Stimme klang so, als würde ein Mann und eine Frau gleichzeitig sprechen.

"Ein Hologramm." entfuhr es dem dritten.

"Es tut mir leid für die Unanehemlichkeiten. Mein Name ist Shadow und ich bin die KI an Bord dieses Schiffes und stehe ihnen zur verfügung." antwortete das Hologramm.

ENDE Teil 16 - Fortsetzung folgt...

 Aber wer noch nicht genug hat und sich alles von Anfang an durchlesen mag, folge dem Link zum INHALTSVERZEICHNIS

Samstag, 22. November 2014

SaturdayScenes: Wakeup - 15 Aufladen

Es hat leider zwei Wochen gedauert, aber da ist sie nun, die Fortsetzung der Kurzgeschichte. Mitlerweile ist das Projekt angewachsen auf rund 12.800 Wörter gesammter Text und zwiaschen 5 bis 10 kleine Teile müssen noch geschrieben werden um meinen Plot auszufüllen. Dann kommt abschließend die Feinarbeit, einge Korrekturen und eine Logiklücke, bis der Text endlich wirklich fertig ist und als längere Kurzgeschichte dann von mir als PDF zum Download bereit gestellt wird. ISt noch ein wenig zu tun, doch ich seh Licht am Ende des Tunnels.


Ich wünsche allen angenehme Samstags-Leseminuten.



Wakeup

von Klaus Schankin (alias Lupin Wolf)

Genre: SciFi / Cyberspace


15. Aufladen


Da saß er nun in dem Cryobett, zwangsweise durch die beiden Kontaktplatten die seine Beine aufluden. Irgendetwas passierte, er wußte das sie sich mit jemand anderen namens Susan über Funk unterhielten. Er bekam mit wie die Amazone die Kleidungsstücke durchsucht hatte, das Streitgespräch und alles was in dem Raum passierte. Joseph, der Koch über den sich Tracy erst so lustig gemacht hatte, kam zu ihm. Er entnahm seiner Cryokapsel das Notfunkgerät plus dem Headset und einer Taschenlampe. Er fummelte an dem Gerät herum und gab es ihm. Er brachte das Headset an und hörte Susan, wie sie anscheinend auf etwas seltsames gestoßen war.

"Was war was?" fragte er, um in das Gespräch zu finden und nickt Joseph dankend zu. Tracy begab sich inzwischen wieder auf ihre Cryoliege und verband ihren Arm mit der Kontaktplatte während Susan unter Protest den Raum betrat.

"Da ist schon jemand wach." kam es leise aus dem Headset.

“Geh in Deckung bevor sie dich bemerken.” sagte Tracy.

Susan antwortete ruhig “Das haben sie schon.”

Er hörte wie ein Mann rief "Bleiben sie stehen. Wer sind sie?"

"Seltsame Augen hat der. Irgendwie gruselig mit den rot leuchtenden Pupillen." flüsterte Susan. Dann sagte sie beschwichtigend "Sie brauchen keine Angst zu haben. Mein Name ist Susan."

"Verdammt, Augenimplantate." sagte Tracy ernst. "Hätte keinen Zweck gehabt sich vor dem zu verstecken."

"Und was heißt das jetzt?" fragte Joseph sichtlich besorgt.

Tracy zuckte mit den Schultern. "Infrarot und Restlicht. Findet selbst Fußabdrücke wenn sie nicht zu alt sind."

"Und wer ist der andere?" fragte Tiago.

"Ist eine Sie. Eine kleine Asiatin" flüsterte Susan.

Wie um Susan zu Bestätigen antwortete eine unbekannte Frauenstimme mit asiatischem Akzent "Wo sind wir hier Susan?"

Tracy seufzte genervt "Na toll, noch mehr ohne Erinnerungen."

"Das wissen wir leider auch nicht" entgegnete Susan.

"Wir? Heißt das sie sind nicht allein?" fragte der Mann.

"Ja." beatätigte Susan knapp.

Tiago lauschte gebannt mit. Das neben Susan noch weitere Unbekannte da ware beunruhigte ihn. Der Ort an dem sie sich befanden schien geradezu voll mit Leuten zu sein, die ihr Gedächtnis verloren hatten. Aber wer oder was steckte dahinter? Ist das alles Teil eines Experiments? Und wenn ja, wurden sie beobachtetund von wo?
Er teilte den anderen seine Gedanken noch nicht mit, er konnte sich ohne voll aufgeladene Beine ohnehin nicht bewegen. Und wenn sie wirklich beobachtet wurden war es besser so, damit diese nichts davon mit bekamen. Im Moment konnte er sich nur umschauen, ob er etwas entdecken konnte. Sein Blick fiel auf den Platz wo sich der Wasserspender befand. Irgendetwas störte ihn dort, er wußte nur nicht was. Wenn seine Beine wieder funktionierten, dann würde er sich den Spender genauer anschauen.

"Und wer seid ihr?" hörte er Susan fragen und war nicht überrascht darüber, das sie diese Frage nicht beantworten konnten. Auch wer die anderen in den restlichen Cryokapseln seien verneinten sie ebenfalls. Nur eines war anders, es waren sechs statt der bisher drei Kapseln in dem Raum.

"Ihr solltet die Klamotten durch gehen, so wie wir." riet Tracy.

Joseph merkte noch an, das sie zuerst die anderen Kapseln überprüfen sollten. Er hörte wie Susan die beiden anwies, sich die Schränke anzuschauen. Sie selbst macht sich an den Kontrollen der Schlafkapseln zu schaffen.

Nach einer weile fragte Tiago "Und, was habt ihr herausgefunden?"

Susan antwortete nicht sofort. Sie war gerade damit beachäftigt den beiden die Funkgeräte und Headsets einzurichten. Dann folgte ihr Bericht. "Also das mit seinen Namen wird einen Moment dauern, aber Sie heißt Akamizu Maiko, Computerspezialistin mit Cyberuchse. Zwei weitere Herren sind in der Aufwachphase, für die beiden anderen Damen kann man leider nichts mehr tun."

Tiago sah die anderen an. Sie waren genauso betroffen wie er, als er von den toten Frauen erfuhr. "Kann man anhand der Kleidergröße oder den Namen denn nichts bestimmen?" fragte er.

Susan atmete tief durch. "Leider nein. Die drei Männer sind in etwa gleich groß und Aussehen und Nameb laasen sich nicht wirklich zuordnen. Der eine scheint russischer Abstammung zu sein, und die anderen beiden können wir anhand der Namen nicht einmal bestimmen."

"Sagt uns doch einfach mal die Namen und was für Uniformen oder Berufe da sind." sagte Joseph. "Vielleicht können wir mehr damit anfangen."

"Warum nicht. Also der Russe heißt Aleksandr Sokolov, der zweite Name ist Derell Simon. Und als letztes hätten wir Sander Larson." sagte Susan.

Es kam überlegendes Gemurmel aus dem Headset, das von dem Mann mit den künstlichen Augen unterbrochen wurde. "Derell Simon" sprach er den Namen mit einer französischen betonung aus, die deutlich anders klang als die eglische Aussprache. "Ich bin mir irgendwie sicher, das das eigentlich ein Französischer Name ist."

Irgendetwas machte *KLICK* in seinem Gehirn und Tiago sprach den Mann dierekt in französich an. Er wußte nicht genau woher er das konnte, aber aufgrund der Art wie der Mann den Namen aussprach nahm er an, das es sein Name war. Und tatsächlich entwickelte sich ein Gespräch in dieser Sprache, in der er herasufand das Simon nicht Kanadier, sondern Franzose war.

“Nun hört Euch das an, unser Kommunikationsbeinloser spricht Französisch.” sagte Tracy erstaunt.

“Es wäre schön wenn wir das auch verstehen könnten, was erzählt Ihr euch gerade?” fragte Joseph.

Und auch Susan und Akamizu waren gleichermaßen verwundert und erstaunt.

Er antwortete für sie beide und fasste den Inhalt des Gesprächs kurz zusammen um abschließend festzustellen. “Damit haben wir wohl Derell Simon gefunden, oder?”

Derel sagte einen Moment lang nichts, dann sagte er “Doch, ich glaube das ist mein Name. Er fühlt sich richtig an.”

“Wie lange müssen wir etwa ncoh warten bis du die anderne beiden aufgetaut hast, Susan?” fragte Joseph.

“Höchstens noch dreißig Minuten. Allerdings...” Susan unterbrach sich. Es schen als wüßte sie nicht genau wie sie das nächste sagen sollte. “...also es ist merkwürdig.”

“Was ist merkwürdig?” fragte Akamizu.

“Die Schlafkammern wurden schon vor meinem Eintreffen in den Auftauprozess geschaltet. Das erklärt auch, warum ich Euch beide hier schon wach aufgefunden habe.” sagte Susan.

“Eine automatische Vorrichtung vielleicht?” fragte Joseph.

“Das ist unwahrscheinlich. Auch hier funktionieren keine Leitungen zum Hauptrechner. Und über den kann eien solche Automatik arbeiten, noch dazu für vier Cryokammern. Und die anderen beiden sind ganz abgeschaltet worden.” erklärte Susan.

“Aber wie konnten die Kapseln dann so eingestellt werden?” fragte Tracy.

Tiago stutzte “Die Frage ist wohl eher: von wem wenn da keine Automatik greifen kann?”

Das schweigen im Funkäther verriet nur allzudeutlich, das dieser Gedanke nun alle beschäftigte.

“Es kann nicht allzu lange her sein, ob das seltsame Wesen etwas damit zu tun hat das ich vor der Tür gesehen habe?” fragte Susan.

“Was für eun Wesen?” fragten Akamizu und Derell fast gleichzeitig.

Susan beschrieb was sie vor ihrem eintreten in dem Raum gesehen hatte und fragte “Und, wißt ihr etwas darüber?”

Beide verneinten. Tiago schaute auf die Anzeigen seiner Beine. Nicht mehr lange würde es dauern. Auch Tracy schien den gleichen Gedanken wie er gehabt zu haben, sie hatte ebenfalls ihren Arm kontrolliert. “Militärischer Drill, immer an den Feind und die eigenen möglichkeiten denken und alles im Auge behalten.” dachte er. “Wir sollten uns so schnell wie möglich auf den Weg machen wenn unsere Implantate aufgeladen sind.” sagte er zu den anderen.

“Das wird as beste sein.” bestätigte Tracy. “Und Ihr solltet auch nciht lange dort bleiben. Sobald alle wach und aufgeladen sind machen wir uns am besten zusammen auf die Suche. Hat jemand Einwände?”

Joseph schien das zwar nicht zu behagen, aber er nickte nur. “Es wird Zeit das wir mehr von der Umgebung erkunden und uns auf die Art finden werden.”

“Ja.”sagte Susan. “So langsam wird mir das ganze unheimlich.”

“Erst jetzt, Schwester?” fragte Tracy belustigt.

Tiago sagte nichts, sein blick wanderte wieder wie zufällig über den Platz mit dem Wasserspender. Doch das merkwürdige Gefühl, das da etwas nicht stimmte blieb.
 
ENDE Teil 15 - Fortsetzung folgt...

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Samstag, 8. November 2014

SaturdayScenes: Wakeup - 14 Erkundung

Nach einigem hin und her privater und beruflicher Natur, meinem Wirken an gleich zwei Hörspielscriupten (was immer noch nebenher läuft) und dem Halloweenspecial:
Heute geht es wieder weiter mit dem vierzehnten Teil von Wakeup. Ganz shön lang geworden für eine Kurzgeschcihtenserie und ich bin immer noch nicht am Ende damit.


Ich wünsche allen angenehme Samstags-Leseminuten.



Wakeup

von Klaus Schankin (alias Lupin Wolf)

Genre: SciFi / Cyberspace


14. Erkundung


Am Boden des unteren Raumes angekommen schaute sich Susan um. Das Loch im Boden setzte sich etwas versetzt fort. Etwas hatte also schräg die Räume durchschlagen. Das wenige was von der Beleuchtung noch funktionierte flackerte und offenbarte ihr jede Menge Trümmer. Sie packte ihr Bündel und ging auf die Tür zu und betrachtete den Öffnungsmechanismus. Er schien in Ordnung zu sein und die Kontrollen zeigten ihr, das eine Sauerstoffatmosphäre vorhanden war.

Kurzentschlossen öffnete sie die Tür und betrat den dahinter liegenden Gang. Ihr gegenüber war eine weitere Tür, rechts und links endete der Gang nach einigen Metern in zwei Kreuzungen. Sie öffnete die Tür und schaute in den Raum. Er war völlig leer. Sie schloss die Tür wieder.

"Doc, hörst Du mich?"

"Ja." kam es aus dem Headset zurück.

"Ich bin auf dem Gang, einige Räume scheinen leer zu sein. Ich bin immer noch nicht sicher ob das hier eine Station oder ein Raumschiff ist."

"Und wo glaubst du, bewegst du dich hin?" antwortete er.

Plötzlich hörte Susan ein heiteres lautes lachen, glucksen und ein sich fast daran verschlucken zuvgleich aus dem Äther.

Ein "Das glaub ich jetzt nicht.", "Ach du sch... nein." war ebenfalls zwischendurch zu hören.

"Was hat sie denn jetzt wieder?" hakte Susan nach. Das die Amazone auch einen Lachkrampf nach all den ernsten Momenten bekommen konnte machte sie irgendwie unruhig. Denn Humor war bisher keine ihrer ausgeprägten Eigenschaften gewesen.

Nach einer gefühlt endlos langen Zeit hörte Susan im Funkgerät, wie ein Stoffbündel geworfen wurde und die Amazone sie dierekt ansprach. "Susan, unser Doc ist gar kein Doc. Er heißt Joseph und ist Koch. Nur gut das er Erfahrung mit Tiefkühlkammern hat, als er uns aufgetaut hat." sagte sie belustigt.

“Bist du sicher?”

“Klamottengröße. Unser Küchenbulle trägt eindeutig die größeren Sachen als unser Beinloser. Und er hat uns allen nur was vor gemacht.”

“Moment mal, wir wissen alle fast nichts mehr von dem, was vor unserem erwachen war, und das er Arzt ist hat er doch nie behauptet.” sagte Susan.

“Genau das, ja. Das mit dem Doc hast du mir doch angehängt.” antwortete Joseph.

“Ach, und ich soll jetzt schuld daran sein das Du was ganz anderes bist?” sagte die Amazone launisch.

“Und? Ich kann hier so oder so mit Technischen Kram nicht aushelfen. Und um Euch aufzuwecken hat mir Susan erklärt was ich machen musss. Verbände anlegen oder beruhigend auf Leute einsprechen lernt man schon in der Erste Hilfe Ausbildung. Dafür muss man nicht gleich Arzt sein, oder bist Du zu sowas nicht fähig?” fragte Joseph nun etwas aufgebrachter.

“Jetzt regt Euch doch nicht auf..” versuchte Susan über Funk zu schlichten.

Und für einen Moment schien es tatsächlich ruhig zu sein bis sie im Funk nur ein “Ach Fuck. Macht doch was ihr wollt.” von der Amazone zu hören bekam.

“Na toll, jetzt spielt sie die beleidigte Leberwurst.” kam es von Doc aus dem Äther.

Susan hörte die Amzone vor sich hin fluchen. Das Funkgerät hatte sie noch nicht abgenommen, aber im Hintergrund etwas leiser zu hören war der Mann mit den Beinprothesen. “Schön, jetzt wissen wir wer Joseph ist. Aber wie sieht es mit uns beiden aus?”

“Da hat er recht.” sagte Susan. “Sag mal, wie heißt Du und der andere Prothesenträger eigentlich?”

“Schaut doch selber nach und lasst mich in Ruhe.” sagte sie merklich gekränkt.

“Seltsames Weib” dachte Susan. “Na schön, Joseph - schau dir doch mal die Namensschilder auf den anderne Sachen an und sag mir endlich wie der Rest heißt und was sie sind.”

Einen Monent war es bis auf das durchwühlen von Stoff relativ still in dem kleinen Headset. Susan ging inzwischen weiter und lugte um die Gangecke.

Dann fing Joseph an zu erzählen “Schau an, unsere wilde Amazone heißt Seargant Tracy Davis. Eine wilde Soldatin also.”

“Hallo Tracy, schön endlich mal Deinen Namen zu erfahren. Und der Südländer?” sagte Sausan.

“Lieutennant Tiago Castello.” warf Tracy dazwischen “Kommunikationsuniform, also Funkspezialist oder sowas”

Ganz leise im Hintergrund war Tiago's Stimme zu hören “Wenigstens kennen wir jetzt unserer Namen. Aber was soll das alles hier?”

Susan stöhnte auf “Gebt dem Mann doch endlich mal ein Headset, ich versteh ihn so schlecht.”

Sie ging weiter und blieb wie angewurzelt stehen. Da war etwas seltsames auf den Gang. Ein Wesen mit Menschlichen Konturen, aber es wirkte als würde es aus dickem schwarzen Dampf bestehen. Es schien sie nicht zu bemerken und plötzlich schoß es regelrecht den Gang entlang von ihr weg und verschwand um die Ecke. Ihr Atem ging Stoßweise, geradezu hektisch und ihr Puls raste. Sie bekam gar nicht mit das Joseph das Kommunikationsgerät aus Tiago's Cryokapsel entnahm und ihm das Gerät einrichtete.

“Verdammt...was...war das?” sagte sie leise.

“Was war was?” fragte Tiago.

“Ich hab eben ein merkwürdiges Wesen gesehen. Ganz aus schwarzem Nebel bestehend oder sowas. Dann ist es verschwunden. Ist Euch sowas shconmal begegnet?”

“Hab noch nie sowas gesehen oder von gehört” antwortete Tracy. “Scheint aber wohl nicht sehr bedrohlich gewesen zu sein wenn es sich so schnell verpisst”

“Es war vor der Tür dort vor mir. Aber es schient den Raum nicht betreten zu haben. Vieleicht sollte ich mal einen Blick hinein werfen?”

“Lass es. Wer weiß ob da noch mehr von den Dingern drin sind und sie nicht doch gefährlich werden.” sagte Tracy scharf.

“Und wenn dort jemand in Not ist, was dann?” entgegnete Tiago.

“Tracy hat da nicht unrecht. Wir wissen nicht was hier vor sich geht, wo wir sind und was wir hier sollen. Und dann fremde Wesen? Sei da bloß vorsichtig.” warf Joseph ein.

Susan beachtete die drei nicht weiter und stand bereits vor der Tür. Sie legte die Hand auf die Entriegelung und betätigte sie. Die Tür schob sich zischend in die Wand und Ihr Blick fiel in einen mit gedämpften Licht beleuchteten weiteren Cryoschlafraum.

“Ein Cryoschlafraum wie unsere.” sagte sie leise.

“Was? Bist du noch zu retten? Du kannst doch nicht einfach so da rein gehen.” sagte Joseph aufgeregt.

Sie ging in den Raum hinein und blieb wie angewurzelt stehen, als sie die zwei Personen bei einer der Cryokapseln sah..

ENDE Teil 14 - Fortsetzung folgt...

 Aber wer noch nicht genug hat und sich alles von Anfang an durchlesen mag, folge dem Link zum INHALTSVERZEICHNIS

Samstag, 1. November 2014

SaturdayScenes Halloween: Die alte Gruft

Auch wenn der Samstag auf den 1.11. fällt und wir einen tag zu spät damit sind, haben wir in der SaturdayScenes Schreibgruppe beschlossen, diemal möglichst viele Geschichten ganz im Sinn für Halloween zu veröffentlichen. 
Entsprechend habe ich auch eine eigene kleine Kurzgeschichte dafür verfasst, die man heute statt eines weiteren Teiles meiner Episodengeschichte Wakeup lesen kann: Die alte Gruft.



Ich entführe euch damit in eine nicht näher benannte Schottische Gegend, in die Nacht zu Hallowmas (dem schottischen Begriff für Halloween) weit in unserer Vergangenheit. Merkwürdiges geht dort vor sich. Aber lest am besten selbst.

For english Readers:
I'm Sorry, my native tongue is german. I am still working on an english translation, but this needs some time and follows in an undefined couple of days. The finished translation can be found as a link here, in my Blog and over #SaturdayScenes.


Hinweis für Eltern:
Die nachfolgende Kurzgeschichte sollte kleinen Kindern nicht, und wenn, dann wenigstens nicht im dunkeln oder kurz vor dem einschlafen vorgelesen werden. Sie enthält durchaus mehr als nur gruselige Elemente, die man in einer Halloween Geschichte auch erwarten darf.


Vielen Dank.


Ich wünsche gruselige Unterhaltung und Happy Halloween.

Diese Geschichte findet sich auch auf:
http://www.wattpad.com/story/29706444-die-alte-gruft
und Bookrix


#saturdayscenes #saturdayscenes_de #lupinwolf #horror #halloween #halloween2014 #sshorror #kurzgeschichte  

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Howto:(Kurz)Geschichte zum Hörspielscript

Auch als Hobbyautor kommt man nicht drum herum, den ein oder anderne Tip zu geben. Dies hier ist einer aus meinem aktuellen Schaffen und Tun - ursprünglich in einem virtuellem Regieraum für beteiligte Mitglieder entstanden.

Zur Zeit werkel ich für eine freie Hörspielgemeinde daran, aus zwei Kurzgeschcihten zwei Hörspiele entstehen zu lassen.

Nur, so als Text funktioniert das natürlich nicht, darum  wandle ich diese als Script um. Wie so ein Script (Hörspiel-Drehbuch) ausschaut, kann man sich zum Beispiel "HIER" anhand einger von mir verfasster "Hörspiel-Shortys" anschauen, die ich eigens auch als Lehrmaterial gleichermaßen für Sprecher, Autoren und Cutter/Sounddesigner geschreiben habe.

Doch genug der langen Einführung, kommen wir, wenn auch wieder in Kurzform, zum wesentlichen:

Rechte abklären:

Ein Punkt, der auf keinen Fall unbeachtet werden sollte. Ich bin kein Rechtsexperte und das Thema ist eigentlich komplex, doch meine wenigen Zeilen sollten genügen um wenigsten grob darzustellen, was zu beachten ist. Während man eigene Werke nach belieben umschreiben kann, gilt hierzulande das Urheberrecht, dann die Verlagsrechte. Das Urheberrecht erlischt dabei in der Regel 70 Jahre nach veröffentlichung und das geschaffene Werk wird dann "Gemeinfrei". Dennoch sollte man sich Gewissheit verschaffen, das in diesem Fall nciht noch irgendwelche anderen Rechteinhaber vorhanden sind und/oder Ansprüche nach Lauterkeitsrecht bestehen. Sich also mit dem Autor, den Verlagen und ggf. auch der Familie in Kontakt setzen, um sich zu vergiwissern sollte man unbedingt beherzigen.

Die Kleine Einführung in Text2Script Umwandlung:

Zuerst einmal muss man aufschlüsseln, mit was für Texten man es zu tun hat. Bedeutet: reiner Fließtext mit wenigen Dialogen, oder Dialoglastige Texte - und wie lang das ganze geschriebene in etwa ist. Vorab abschätzen, wie umfangreich daraus das Script ist kann man hier noch nicht, mit ausname vieleicht wenn man nur eine Lesung oder inszenierte Lesung machen möchte. Das bedarf beides ja auch keiner bis kaum umarbeitung.


Benötigte Hilfsmittel:

Textverarbeitung, Focuswriter oder Fictionwriter (ggf. auch Scriptwriter)
Diese Dinge machen es einen leichter, solche Texte umzuwandeln, statt alles in einem Screenwriter wie celtx zu kopieren. Das Problem ist die einzelne Aufgaben Formatierung der entsprecheden Textstellen. Dialoge, Rollen, Szenen, Regieanweisungen etc, würde, um es sauber zu übertragen, tatsächlich ein ewiges Copy&Paste Einzelspiel werden, das einen wirklich aufhält.

quip (oder ähnlicher Dienst für Synchrones vorab schreiben via Tablet, Laptop, Computer und Smartphone - wenn nötig)
Das ist zumindest mein bevorzugter Dienst dafür. Die Android und iOS Apps arbeiten auch Offline und synchronisieren sich automatisch, wenn wieder ein Netzwerk vorhanden ist. Außerdem ermöglicht es Teamwork und Hat eine übersichtliche Strukturierung inkl. PDF Export.

Und (sofern nötig) einen Cloudspeicher wie Box, Dropbox, GDrive, Mediafire etc., um seine Arbeiten untereinander austauschen zu können, zwischen zu lagern und was man sonst noch damit alles anstellen mag.

Soviel zu den Hauptwerkzeugen, die ich persönlich für sowas am liebsten nutze. Eine besondere verpflichtung es genauso zu machen gibt es natürlich nicht. Auch das weitere vorgehen ist meine eigene Art und Weise, an sowas heran zu gehen, ich bestehe auch nicht darauf das es als Universalrezept dient.


Auf eine Sache muss ich an dieser Stelle vorab hinweisen:
Genau wie bei Ghostwritern und Lektoren/Korrektoren muß man darauf achten, das man bei der umsetzung trotz gewisser künstlerischer und gestalterischer Freiheiten nicht zu sehr der eigene Stempel am Ende überwiegt, wenn die Geschichte nicht von einem selbst verfasst wurde. Der Autor und seine Leser soll seine Geschichte trotz veränderungen wieder erkennen können. Je nachdem wieviel man ändert ist das eine ziemliche Gradwanderung, die man letztendlich nicht immer optional hin bekommt. Man sollte sich aber davon nicht entmutigen lassen. Auch Absprachen während der Scriptentstehung mit dem Autor gehören dazu. Wenn der Urheber sein OK gibt, hat man zumindest das schonmal richtig gemacht.


Schritt 1: Vorabstrukturierung
Hier wird der Text zuerst einmal grob vor gegliedert. Heißt, die Rollen verteilen, vorab schon bei den Takes Sachen wie Gefühlsstimmungen oder Geräschkulissen in Regie- und Soundanweisungen verfrachten, parallel dazu die Takes passend umschreiben oder sogar kürzen. Auch Notizen, wo noch besondere Dinge eingefügt werden müssen, zum Beispiel: eine erzählende Textstelle erwähnt ein Streitgespräch in der laufenden Handlung, diesen Textabschnitt kann man aber getrost streichen. Aber damit ein Hörer auch ein Streitgespräch zu hören bekommt, muß man sich hierfür die Dialoge neu ausdenken.
Eigene Ideen entweder an passender Stelle vormerken oder in Form von eigenen Sound, Musik, Dialogen vorab hinzufügen.
Man sollte sich auch nicht erschrecken, das der Text so unweigerlich trotz kürzungen um einige Seiten länger wird. Das liegt einfach daran, das die verschiedenen Anweisungen und Takes dank dieser Textformatierung auseinander geschoben wird.

Schritt 2: Feinschliff
Hier nehme ich mir den Text nach dem groben neu strukturieren noch einmal vor, um ihn in eine Endgültige Form zu bringen. Hier wird noch einmal der Satzaufbau geprüft, die Take und Anweisungen überprüft, die Geschichte auf Stimmigkeit und Logikfehler durchsucht, ggf. noch feiner auf Dialoge eingegangen und die Notizen für eben die Feinarbeit haarklein bearbeitet und umgesetzt. Zu langatmige Erzählerparts werden dem Rotstift unterzogen, ggf. in neue Dialoge, Handlungen gepaart mit Regie-, Sound- und Musikanweisungen neu geformt. Das schafft in einem Hörspiel wesentlich mehr dynamik als den Erzähler zu sehr zu beanspruchen.
Und, da wir der einfachheit halber das ganze in einer Textverarbeitung umsetzen müssen unter umständen auch einige zusätzliche Notwendige formatierungen per Hand eingefügt werden. Automatische takenummern, die dem Cutter auch das Leben erleichtern, erreicht man durch eine Selbstdefinierte Absatz/Nummerierungs-Vorgabe. Problematisch wird es, wenn algemeine Anweisungen und Infos bearbeitet werden, die keiner Nummerierung bedürfen., Ab hier muß man per Jand eingreifen, das dort die Nummerierung entfernt und danach fortlaufend weiter geführt wird.

Schritt 3a: persönliches Korrektorat
Hat man die Schritte 1 und 2 abgeschlossen, sollte man unbedingt diesen Schritt anwenden. Durchforsten und auf Fehler überprüfen

Schritt 3b: Test- und externje Korrekturleser
Die ergänzung zu 3b, denn man selbst wird doch etwas Betriebsblind wen man denselben Text x-mal liest, bearbeitet und nochmal Korrekturliest. Fehler passieren und sind menschlich. Aber so kann man sie minimieren. Auch die Meinung von Testlesern ruhig einfordern. Nicht nur der Kritik wegen, sondern auch um Anregungen oder Verbesserungen/änderungen vornehmen zu können, an die man selbst nciht gedacht hat. Natürlich läßt sich nicht alles umsetzen, und jeden kann man es auch nciht recht machen. Aber wenn man hier bei jedem soweit sicher ist das ncihts wesentliches mehr kommt ist man mit der Arbeit des umstellens fertig.

Schritt 4 - Abschließend:
Erst wenn das durch ist kann der Text ins Lektorat, danach zum Produzenten, den Sprechern, den Musikern und der Technik.
DOCH: auch nier sollte man noch einmal ein offenes Ohr bewahren für alles, was von deren Seiten an Kritik udn Anregungen kommen mag. Nachträgliche kleinere verfeinerungen einfügen kann man immer, rundet das ganze ab udn gibt dem so umgestalteten Werk noch das letzte i-Tüpfelchen bevor es endgültig umgesetzt und produziert wird.



Das wäre in etwa der Aufwand für das umgestalten eines Textes in ein Script. Natürlich lassen sich bei kleinen Sachen die Schritte 1 und 2 auch in einen Rutsch zusammen fassen. Das gleiche gilt bei inszenierten Lesungen, die weitaus weniger durchdacht sein müssen gegenüber reinen Hörspielen. Dialoge müssen nciht zwingend neu erfunden werden, lediglich hier und da ein paar Sachen geürzt werden, die sich dank der Erzählweise ergeben. Auch ist der Soundteppich in einer Inszenierten Lesung weitaus weniger Aufwendig.

Und die Zeit, die man benötigt für eine solche Umsetzung? Das ist wirklich verschieden. Je nachdem wieviel man selbst ncoh dazu erfinden oder generell alles mögliche Umstellen muss, dazu die länge des original Textes kann es schnell gehen oder auch längere Zeit in anspruch nehmen.

AUch wenn ich Phrasen dieser Art nicht wirklich mag, aber hierzu passt folgendes:

Es dauert eben solange, wie es eben dauert.

Und ja: selbst aus Kurzgeschichten kann etwas durchaus langes entstehen. Bekannte Beispiele sind unter anderem Filme wie:

Der Rabe - Duell der Zauberer (The Raven - Gedicht von Edgar Allen Poe)
Total Recall (Erinnerungen en gro von Phillip K. Dick)

Screamers 1 & 2 (Variante Zwei von Phillip K. Dick)
Johnny Mnemonic" (Der mnenmonische Johnny von William Gibbson).

Man sollte sich also nicht darauf verlassen, das kurz eben immer kurz bleibt.

Samstag, 11. Oktober 2014

SaturdayScenes: Wakeup - 13 Bekanntschaften

Es ist Samstag. Zugegeben etwas spät, aber ich poste noch rechtzeitig um Euch Teil 13 zu präsentieren.

Ich wünsche allen angenehme Samstags-Leseminuten.



Wakeup

von Klaus Schankin (alias Lupin Wolf)

Genre: SciFi / Cyberspace


13. Bekanntschaften


Sie öffnete die Augen und im gedämpftesm Licht erkannte sie, das sie in einer art Schafkammer lag. Gräßliche Kopfschmerzen wüteten hinter ihrer Stirn und verlangsamten ihre Gedaken. Nach enigen Augenblicken führen ihre Hände wie automatisch zu den Bereichen, an denen die Anzeige auf dem durchsichtigem Deckel wechselten. Die MEdizinischen Daten lies sie außer acht, überprüfte Lebenserhaltung und die Gegebenheiten außen bis sie draußen eien Bewegung wahrnahm.

Erschreckt schaute sie genauer nach was sich im Dämmerlicht tat. Der Cryotank neben ihr war offen und ein Mann setzte sich auf. Sie beobachtete ihn, verfolgte wie er um sich tastend aufstand udn langsam in Ihre Richtung ging. Dann erreichte er sie und sie sah seine geschlossenen Augen.

"Warum öffnet er die Augen nicht?" dachte sie und hörte dann sein klopfen gegen den Deckel.

Einen Moment blieb sie wie erstarrt. Das ganze war ihr unheimlich. Wenn der MAnn die Augen öffnen würde könnte er sich doch problemlos im Dämmerlicht orientieren. Doch er tat es nciht, tastete sich lieber vorwärts wie ein Blinder. Und er schien damit Übung zu haben, spo unbeholfen es auch aussah. Sie beschloss zurück zu klopfen und öffnete den Deckel.

Er sagte etwas, was sie zuerst nicht wirklich verstand, bis sie es unbewußt übersetzte. Ihr wurde klar, das sie eine andere Muttersprache hatte. Entsprechend unbewußt entgegnete Sie seine Begrüßung zuerst nicht, aber es interessierte sie wie sie hier her gekommen war udn wo sie sich befand. Aber er schien dies genausowenig zu wissen wie Sie auch.

Innerlich aufgewühlt wollte sie ihm wenigstens sagen wer sie war, doch es fiel ihr einfach nicht ein. Er schien ihre innere unruhe zu bemerken als er antwortete und ihr eröffnete das er blind war, was sie wegen seiner geschlossenen Augen nur ncoh mehr verunsicherte. Und als sie ihm darauf hin wies das er die Augen nur zu öffnen brauchte um sich im dämmerlicht orientieren zu können schien er genauso verunsichert und verwirrt zu sein wie sie.

"Meine Augen sind geschlossen?" erwiederte er verunsichert.

"Ja" sagte sie nur und beobachtete ihn.

Er runzelte die Stirn und sie sah wie seine Gesichtsmuskeln zu zucken bagannen. Er schien ganz so, als würde er seine Augenlieder erst treffen müssen um sie öffnen zu können. Doch dann öffnete er langsam seine Augen.

Sie erschrack mit einem leisen Aufschrei.

"Was ist?" fragte er erschreckt und riss seine Augen mit einem Ruck vollends auf um sie gleich darauf mit seinen Händen zu bedecken als würde ihn jemand blenden.

Sie stotterte "Sie...sie sind tatsächlich blind. Ihre Augen..." sie brach ab.

"Das Licht ist so grell." sagte er darauf nur.

Beide Augen waren sichtlich kybernetisch. Sie sahen so echt aus wie nur möglich, aber die Pupillen waren erfüllt von einem sanften rötliches glühen und die mechanischen Pupillen und Linsensysteme sorgten zusätzlich für einen eher unheimlichen Anblick. Im grunde hatte der Mann schon recht, er war tatsächlich blind. Aber dank dem Wunderwerk kybernetischer Technik war er in der Lage normal zu sehen. Wahrscheinlich sogar ncoh besser als mit seinen normalen Augen. Ihr war nun klar warum er die Augen geschlossen gehalten hatte. Er wußte das er blind war, aber hatte vergessen das man seine Augen ersetzt hatte.

Sie schaute zu ihm, legte vorsichtig eien Hand auf seine Schulter und fragte eher schüchtern "Und geht es wieder?"

Er hatte die Hände wieder von seinen Augen genommen und schaute sich blinzelnd um. "Also für gedämpftes Licht ist es ganz schön grell."

"Restlichtverstärker" sagte sie leise.

"Bitte?"

"Ich meine ja nur, ich weiß nicht was Ihre Augen alles können. Das Licht hat mcih nciht einmal geblendet als ich die Augen geöffnet habe. Es ist nur gedämpft. Also haben sie mindestens Restlichtverstärker in ihren Implantaten."

Erstaunt sah er sie an und schaute dann auf den Deckel des Cryoschlafsarges um sein Spiegelbild zu betrachten. "Also ich weiß nciht ob und wie ich das steuern kann. Es ist Taghell für mich."

Sie schaute nach unten. Ihr war die ganze Situation unangenehm. Sie strich ihre Haare zurück und berührte dabei ihren Nacken. Mitten in der bewegung stutzte sie und ihre Augen wurden groß "Was ist denn das?" entfuhr es ihr.

Der Mann kam augenblicklich auf sie zu, packte sie und schaute in ihren Nacken. "Ein Computeranschluss" sagte er überrascht.

Beide schraken plötzlich zusammen, aber nicht wegen der Entdeckung an ihren Hals. Es war das Geräsuch der sich öffnenden Wandtür und der Siolhuette der eintretenden Person in dem Raum.

ENDE Teil 14 - Fortsetzung folgt...

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Samstag, 4. Oktober 2014

SaturdayScenes: Wakeup - 12 Dunkelheit

Ich hatte letzte Woche mit einer üblen Erkältung und einer Mittelohrentzündung zu kämpfen. Darum etwas verspätet der 12te Teil der Geschichte.
Ich hoffe ich verrate nicht zuviel, wenn ich jetzt vorab schon verrate, das ich die ersten neuen Charaktere im neuen Raum einführe.

Ich wünsche allen angenehme Samstags-Leseminuten.


Wakeup

von Klaus Schankin (alias Lupin Wolf)

Genre: SciFi / Cyberspace


12. Dunkelheit

Dunkelheit umfing ihn als er aufwachte. Nichts vor dem er sich fürchtete, sie schien ihm eher vertraut zu sein. Nicht aber die übelkeit und die gräßlichen Kopfschmerzen die ihn plagten. Er stöhnte und wollte sich bewegen, doch so richtig spielten seine Gleidmaßen da nicht mit. Er kam nur wenig zentimeter hoch bevor er wieder zusammen sackte. Seine Hände suchten den Weg zu seiner schmerzenden Stirn, wurden jedoch mitten in der bewegung von einer Art Barriere aufgehalten. Es dauerte einen Moment bevor er begriff das es sich keineswegs um eine Barriere, vielmehr um ein Hindernis handelte. Er gab seinen Plan auf seine Stirn zu halten oder sanft zu massieren damit dieses schmerzhafte pulsieren zurück ging. Stattdessen lies er sie entlang dieses etwas wandern und ertasten. Das Material schien glatt zu sein, ähnlich poliertem Metall oder Glas. 

"Ein gläserner Deckel vielleicht?" fragte er sich in Gedanken, doch von was? Er ertastete weiter seine Umgebung, tat dies mit einer selbstverständlichkeit als wäre dies normal. Tatsächlich nahmen seine Finger jede Art Unebenheit auf und er verarbeitete das gefühlte als würde er eine Karte von seiner Umgebung in seinen Kopf zeichnen. 

Wo war er hier? Ein normales Bett konnte das nicht sein. Er musste husten und stöhnte auf vor Schmerzen, die in dem Moment durch seinen Kopf flossen.

"Irgendwie muss sich das Ding hier doch öffnen lassen?" sagte er leise zu sich selbst und betastete die Übergänge des Glases und den Rand seines Lagers. Dann fand er etwas, einen Hebel und er zog daran. Etwas zischte und er hörte ein schmatzen, dem ein leises surren folgte bis auch das verstummte. Seine Hände ertasteten wieder den Rand seines Bettes und stießen nicht mehr auf den Wiederstand des Kuppelförmigen Gebildes. Vorsichtig richtete er sich auf, stützte sich schwerfällig auf seinen Händen ab und verharrte einen Moment bis das Schwindelgefühl vorbei war. 

Vorsichtig schwang er seine Beine über den Rand des Bettes und seine rechte fuhr dabei automatisch über seinen Kopf und tastete in der Luft herum bis sie den Rand des Deckels ertastete. Er war soweit geöffnet das er sich gefahrlos aufsetzen konnte ohne mit dem Kopf dagegen zu stoßen. Langsam atmete er einige male ein udn aus und versuchte sich zu erinner wo er hier war. Und dann fiel ihm etwas auf was er bisher nicht beachtet hatte. Er hatte keine Erinnerung an seinen Namen oder wer er war. Auch nicht an seine Kindheit oder sonst irgendetwas aus seinem Leben konnte er sich erinnern. Nichts, es war als wäre alles ausgelöscht worden. Wenn er doch nur etwas sehen könnte - oder, doch nicht? Irgendetwas war seltsam an diesen Gedanken, aber er wußte nicht genau wieso.

"Du bist blind!" durchfuhr ihn der feststellende Gedanke ohne das es ihn beunruhigte. Es schien vertraut und normal zu sein. Seine Hände betasteten seine Gesicht, seine Stirn und dann bemerkte er etwas. Eine kleine Platte die auf seiner Stirn haftete und ihm in der blinden erforschung seiner Umgebung bisher entgangen war. Ein Kabel führte davon weg, das irgendwo in der Wand seiner Schlafkammer endete. Er hob sie an und stellte fest, das er sie ohne Probleme entfernen konnte. Hastig legte er sie zur Seite und dachte darüber nach was er als nächstes tun sollte. 

Vorsichtig stand er auf, bedacht darauf nicht mit den Kopf an den Deckel anzustoßen und ging ein paar Schritte weg von der Liege bis er gegen etwas stieß. Er betastete es und kam zu dem schluss das es sich wohl um eine weitere Liege handeln mußte. Er klopfte gegen den Deckel und lauschte. Etwas klopfte zurück und einen Augenblick später hörte er das bekannte zischen und schmatzen, seine Hände ertasteten den sich anhebenden Deckel.

"Hallo wer immer Sie auch sein mögen." versuchte er unbeholfen eine Begrüßung. 

"Wo sind wir und wer bist du?" fragte eine leise rauchige Frauenstimme. Sie hatte einen merkwürdigen Akzent, der ihm veftraut vorkam aber nicht zuordnen konnte.

Er wollte antworten, ihr seinen Namen sagen, doch er fiel ihm nicht ein. Zögernd antwortete er "Ich weiß es nicht. Und mit wem habe ich das Vergnügen?" 

Ihre überraschte fast panische Antwort hörte er erst einige Augenblicke später. "Ich...ich kann mich nicht erinnern. Was ist das hier und wieso sind wir in diesen Cryokammern, und wer sind die anderen?"

"Bitte, bleib ruhig Beschreibe mir was du siehst. Ich bin blind, wie es scheint." versuchte er sie zu beruhigen und gleichzeitig abzulenken. 

"Blind?" fragte sie unsicher zurück.

"Ich kann nichts sehen, nur ertasten wie es wohl nur Blinde können" 

"Nun hier gibt es eine gedämpfte Beleuchtung." entgegnete Sie ihm. Und die folgende Frage überkam ihm wie ein Kübel eiskaltes Wasser. "Aber wenn du blind bist, wieso behälst du deine Augenlieder geschlossen? Das machen Blinde doch für gewöhnlich nicht, oder doch?"

ENDE Teil 12 - Fortsetzung folgt...

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