Es hat leider zwei Wochen gedauert, aber da ist sie nun, die Fortsetzung der Kurzgeschichte. Mitlerweile ist das Projekt angewachsen auf rund 12.800 Wörter gesammter Text und zwiaschen 5 bis 10 kleine Teile müssen noch geschrieben werden um meinen Plot auszufüllen. Dann kommt abschließend die Feinarbeit, einge Korrekturen und eine Logiklücke, bis der Text endlich wirklich fertig ist und als längere Kurzgeschichte dann von mir als PDF zum Download bereit gestellt wird. ISt noch ein wenig zu tun, doch ich seh Licht am Ende des Tunnels.
Ich wünsche allen angenehme Samstags-Leseminuten.
Wakeup
von Klaus Schankin (alias Lupin Wolf)
Genre: SciFi / Cyberspace
15. Aufladen
Da
saß er nun in dem Cryobett, zwangsweise durch die beiden
Kontaktplatten die seine Beine aufluden. Irgendetwas passierte, er
wußte das sie sich mit jemand anderen namens Susan über Funk
unterhielten. Er bekam mit wie die Amazone die Kleidungsstücke
durchsucht hatte, das Streitgespräch und alles was in dem Raum
passierte. Joseph, der Koch über den sich Tracy erst so lustig
gemacht hatte, kam zu ihm. Er entnahm seiner Cryokapsel das
Notfunkgerät plus dem Headset und einer Taschenlampe. Er fummelte an
dem Gerät herum und gab es ihm. Er brachte das Headset an und hörte
Susan, wie sie anscheinend auf etwas seltsames gestoßen war.
"Was
war was?" fragte er, um in das Gespräch zu finden und nickt
Joseph dankend zu. Tracy begab sich inzwischen wieder auf ihre
Cryoliege und verband ihren Arm mit der Kontaktplatte während Susan
unter Protest den Raum betrat.
"Da
ist schon jemand wach." kam es leise aus dem Headset.
“Geh
in Deckung bevor sie dich bemerken.” sagte Tracy.
Susan
antwortete ruhig “Das haben sie schon.”
Er
hörte wie ein Mann rief "Bleiben sie stehen. Wer sind sie?"
"Seltsame
Augen hat der. Irgendwie gruselig mit den rot leuchtenden Pupillen."
flüsterte Susan. Dann sagte sie beschwichtigend "Sie brauchen
keine Angst zu haben. Mein Name ist Susan."
"Verdammt,
Augenimplantate." sagte Tracy ernst. "Hätte keinen Zweck
gehabt sich vor dem zu verstecken."
"Und
was heißt das jetzt?" fragte Joseph sichtlich besorgt.
Tracy
zuckte mit den Schultern. "Infrarot und Restlicht. Findet selbst
Fußabdrücke wenn sie nicht zu alt sind."
"Und
wer ist der andere?" fragte Tiago.
"Ist
eine Sie. Eine kleine Asiatin" flüsterte Susan.
Wie
um Susan zu Bestätigen antwortete eine unbekannte Frauenstimme mit
asiatischem Akzent "Wo sind wir hier Susan?"
Tracy
seufzte genervt "Na toll, noch mehr ohne Erinnerungen."
"Das
wissen wir leider auch nicht" entgegnete Susan.
"Wir?
Heißt das sie sind nicht allein?" fragte der Mann.
"Ja."
beatätigte Susan knapp.
Tiago
lauschte gebannt mit. Das neben Susan noch weitere Unbekannte da ware
beunruhigte ihn. Der Ort an dem sie sich befanden schien geradezu
voll mit Leuten zu sein, die ihr Gedächtnis verloren hatten. Aber
wer oder was steckte dahinter? Ist das alles Teil eines Experiments?
Und wenn ja, wurden sie beobachtetund von wo?
Er teilte den
anderen seine Gedanken noch nicht mit, er konnte sich ohne voll
aufgeladene Beine ohnehin nicht bewegen. Und wenn sie wirklich
beobachtet wurden war es besser so, damit diese nichts davon mit
bekamen. Im Moment konnte er sich nur umschauen, ob er etwas
entdecken konnte. Sein Blick fiel auf den Platz wo sich der
Wasserspender befand. Irgendetwas störte ihn dort, er wußte nur
nicht was. Wenn seine Beine wieder funktionierten, dann würde er
sich den Spender genauer anschauen.
"Und
wer seid ihr?" hörte er Susan fragen und war nicht überrascht
darüber, das sie diese Frage nicht beantworten konnten. Auch wer die
anderen in den restlichen Cryokapseln seien verneinten sie ebenfalls.
Nur eines war anders, es waren sechs statt der bisher drei Kapseln in
dem Raum.
"Ihr
solltet die Klamotten durch gehen, so wie wir." riet Tracy.
Joseph
merkte noch an, das sie zuerst die anderen Kapseln überprüfen
sollten. Er hörte wie Susan die beiden anwies, sich die Schränke
anzuschauen. Sie selbst macht sich an den Kontrollen der
Schlafkapseln zu schaffen.
Nach
einer weile fragte Tiago "Und, was habt ihr herausgefunden?"
Susan
antwortete nicht sofort. Sie war gerade damit beachäftigt den beiden
die Funkgeräte und Headsets einzurichten. Dann folgte ihr Bericht.
"Also das mit seinen Namen wird einen Moment dauern, aber Sie
heißt Akamizu Maiko, Computerspezialistin mit Cyberuchse. Zwei
weitere Herren sind in der Aufwachphase, für die beiden anderen
Damen kann man leider nichts mehr tun."
Tiago
sah die anderen an. Sie waren genauso betroffen wie er, als er von
den toten Frauen erfuhr. "Kann man anhand der Kleidergröße
oder den Namen denn nichts bestimmen?" fragte er.
Susan
atmete tief durch. "Leider nein. Die drei Männer sind in etwa
gleich groß und Aussehen und Nameb laasen sich nicht wirklich
zuordnen. Der eine scheint russischer Abstammung zu sein, und die
anderen beiden können wir anhand der Namen nicht einmal bestimmen."
"Sagt
uns doch einfach mal die Namen und was für Uniformen oder Berufe da
sind." sagte Joseph. "Vielleicht können wir mehr damit
anfangen."
"Warum
nicht. Also der Russe heißt Aleksandr Sokolov, der zweite Name ist
Derell Simon. Und als letztes hätten wir Sander Larson." sagte
Susan.
Es
kam überlegendes Gemurmel aus dem Headset, das von dem Mann mit den
künstlichen Augen unterbrochen wurde. "Derell Simon"
sprach er den Namen mit einer französischen betonung aus, die
deutlich anders klang als die eglische Aussprache. "Ich bin mir
irgendwie sicher, das das eigentlich ein Französischer Name ist."
Irgendetwas
machte *KLICK* in seinem Gehirn und Tiago sprach den Mann dierekt in
französich an. Er wußte nicht genau woher er das konnte, aber
aufgrund der Art wie der Mann den Namen aussprach nahm er an, das es
sein Name war. Und tatsächlich entwickelte sich ein Gespräch in
dieser Sprache, in der er herasufand das Simon nicht Kanadier,
sondern Franzose war.
“Nun
hört Euch das an, unser Kommunikationsbeinloser spricht
Französisch.” sagte Tracy erstaunt.
“Es
wäre schön wenn wir das auch verstehen könnten, was erzählt Ihr
euch gerade?” fragte Joseph.
Und
auch Susan und Akamizu waren gleichermaßen verwundert und erstaunt.
Er
antwortete für sie beide und fasste den Inhalt des Gesprächs kurz
zusammen um abschließend festzustellen. “Damit haben wir wohl
Derell Simon gefunden, oder?”
Derel
sagte einen Moment lang nichts, dann sagte er “Doch, ich glaube das
ist mein Name. Er fühlt sich richtig an.”
“Wie
lange müssen wir etwa ncoh warten bis du die anderne beiden
aufgetaut hast, Susan?” fragte Joseph.
“Höchstens
noch dreißig Minuten. Allerdings...” Susan unterbrach sich. Es
schen als wüßte sie nicht genau wie sie das nächste sagen sollte.
“...also es ist merkwürdig.”
“Was
ist merkwürdig?” fragte Akamizu.
“Die
Schlafkammern wurden schon vor meinem Eintreffen in den Auftauprozess
geschaltet. Das erklärt auch, warum ich Euch beide hier schon wach
aufgefunden habe.” sagte Susan.
“Eine
automatische Vorrichtung vielleicht?” fragte Joseph.
“Das
ist unwahrscheinlich. Auch hier funktionieren keine Leitungen zum
Hauptrechner. Und über den kann eien solche Automatik arbeiten, noch
dazu für vier Cryokammern. Und die anderen beiden sind ganz
abgeschaltet worden.” erklärte Susan.
“Aber
wie konnten die Kapseln dann so eingestellt werden?” fragte Tracy.
Tiago
stutzte “Die Frage ist wohl eher: von wem wenn da keine Automatik
greifen kann?”
Das
schweigen im Funkäther verriet nur allzudeutlich, das dieser Gedanke
nun alle beschäftigte.
“Es
kann nicht allzu lange her sein, ob das seltsame Wesen etwas damit zu
tun hat das ich vor der Tür gesehen habe?” fragte Susan.
“Was
für eun Wesen?” fragten Akamizu und Derell fast gleichzeitig.
Susan
beschrieb was sie vor ihrem eintreten in dem Raum gesehen hatte und
fragte “Und, wißt ihr etwas darüber?”
Beide
verneinten. Tiago schaute auf die Anzeigen seiner Beine. Nicht mehr
lange würde es dauern. Auch Tracy schien den gleichen Gedanken wie
er gehabt zu haben, sie hatte ebenfalls ihren Arm kontrolliert.
“Militärischer Drill, immer an den Feind und die eigenen
möglichkeiten denken und alles im Auge behalten.” dachte er. “Wir
sollten uns so schnell wie möglich auf den Weg machen wenn unsere
Implantate aufgeladen sind.” sagte er zu den anderen.
“Das
wird as beste sein.” bestätigte Tracy. “Und Ihr solltet auch
nciht lange dort bleiben. Sobald alle wach und aufgeladen sind machen
wir uns am besten zusammen auf die Suche. Hat jemand Einwände?”
Joseph
schien das zwar nicht zu behagen, aber er nickte nur. “Es wird Zeit
das wir mehr von der Umgebung erkunden und uns auf die Art finden
werden.”
“Ja.”sagte
Susan. “So langsam wird mir das ganze unheimlich.”
“Erst
jetzt, Schwester?” fragte Tracy belustigt.
Tiago
sagte nichts, sein blick wanderte wieder wie zufällig über den
Platz mit dem Wasserspender. Doch das merkwürdige Gefühl, das da
etwas nicht stimmte blieb.
ENDE Teil 15 - Fortsetzung folgt...
Aber wer noch nicht genug hat und sich alles von Anfang an durchlesen mag, folge dem Link zum INHALTSVERZEICHNIS