News from "Lupin Wolf's Hörstückwelten"

Samstag, 8. November 2014

SaturdayScenes: Wakeup - 14 Erkundung

Nach einigem hin und her privater und beruflicher Natur, meinem Wirken an gleich zwei Hörspielscriupten (was immer noch nebenher läuft) und dem Halloweenspecial:
Heute geht es wieder weiter mit dem vierzehnten Teil von Wakeup. Ganz shön lang geworden für eine Kurzgeschcihtenserie und ich bin immer noch nicht am Ende damit.


Ich wünsche allen angenehme Samstags-Leseminuten.



Wakeup

von Klaus Schankin (alias Lupin Wolf)

Genre: SciFi / Cyberspace


14. Erkundung


Am Boden des unteren Raumes angekommen schaute sich Susan um. Das Loch im Boden setzte sich etwas versetzt fort. Etwas hatte also schräg die Räume durchschlagen. Das wenige was von der Beleuchtung noch funktionierte flackerte und offenbarte ihr jede Menge Trümmer. Sie packte ihr Bündel und ging auf die Tür zu und betrachtete den Öffnungsmechanismus. Er schien in Ordnung zu sein und die Kontrollen zeigten ihr, das eine Sauerstoffatmosphäre vorhanden war.

Kurzentschlossen öffnete sie die Tür und betrat den dahinter liegenden Gang. Ihr gegenüber war eine weitere Tür, rechts und links endete der Gang nach einigen Metern in zwei Kreuzungen. Sie öffnete die Tür und schaute in den Raum. Er war völlig leer. Sie schloss die Tür wieder.

"Doc, hörst Du mich?"

"Ja." kam es aus dem Headset zurück.

"Ich bin auf dem Gang, einige Räume scheinen leer zu sein. Ich bin immer noch nicht sicher ob das hier eine Station oder ein Raumschiff ist."

"Und wo glaubst du, bewegst du dich hin?" antwortete er.

Plötzlich hörte Susan ein heiteres lautes lachen, glucksen und ein sich fast daran verschlucken zuvgleich aus dem Äther.

Ein "Das glaub ich jetzt nicht.", "Ach du sch... nein." war ebenfalls zwischendurch zu hören.

"Was hat sie denn jetzt wieder?" hakte Susan nach. Das die Amazone auch einen Lachkrampf nach all den ernsten Momenten bekommen konnte machte sie irgendwie unruhig. Denn Humor war bisher keine ihrer ausgeprägten Eigenschaften gewesen.

Nach einer gefühlt endlos langen Zeit hörte Susan im Funkgerät, wie ein Stoffbündel geworfen wurde und die Amazone sie dierekt ansprach. "Susan, unser Doc ist gar kein Doc. Er heißt Joseph und ist Koch. Nur gut das er Erfahrung mit Tiefkühlkammern hat, als er uns aufgetaut hat." sagte sie belustigt.

“Bist du sicher?”

“Klamottengröße. Unser Küchenbulle trägt eindeutig die größeren Sachen als unser Beinloser. Und er hat uns allen nur was vor gemacht.”

“Moment mal, wir wissen alle fast nichts mehr von dem, was vor unserem erwachen war, und das er Arzt ist hat er doch nie behauptet.” sagte Susan.

“Genau das, ja. Das mit dem Doc hast du mir doch angehängt.” antwortete Joseph.

“Ach, und ich soll jetzt schuld daran sein das Du was ganz anderes bist?” sagte die Amazone launisch.

“Und? Ich kann hier so oder so mit Technischen Kram nicht aushelfen. Und um Euch aufzuwecken hat mir Susan erklärt was ich machen musss. Verbände anlegen oder beruhigend auf Leute einsprechen lernt man schon in der Erste Hilfe Ausbildung. Dafür muss man nicht gleich Arzt sein, oder bist Du zu sowas nicht fähig?” fragte Joseph nun etwas aufgebrachter.

“Jetzt regt Euch doch nicht auf..” versuchte Susan über Funk zu schlichten.

Und für einen Moment schien es tatsächlich ruhig zu sein bis sie im Funk nur ein “Ach Fuck. Macht doch was ihr wollt.” von der Amazone zu hören bekam.

“Na toll, jetzt spielt sie die beleidigte Leberwurst.” kam es von Doc aus dem Äther.

Susan hörte die Amzone vor sich hin fluchen. Das Funkgerät hatte sie noch nicht abgenommen, aber im Hintergrund etwas leiser zu hören war der Mann mit den Beinprothesen. “Schön, jetzt wissen wir wer Joseph ist. Aber wie sieht es mit uns beiden aus?”

“Da hat er recht.” sagte Susan. “Sag mal, wie heißt Du und der andere Prothesenträger eigentlich?”

“Schaut doch selber nach und lasst mich in Ruhe.” sagte sie merklich gekränkt.

“Seltsames Weib” dachte Susan. “Na schön, Joseph - schau dir doch mal die Namensschilder auf den anderne Sachen an und sag mir endlich wie der Rest heißt und was sie sind.”

Einen Monent war es bis auf das durchwühlen von Stoff relativ still in dem kleinen Headset. Susan ging inzwischen weiter und lugte um die Gangecke.

Dann fing Joseph an zu erzählen “Schau an, unsere wilde Amazone heißt Seargant Tracy Davis. Eine wilde Soldatin also.”

“Hallo Tracy, schön endlich mal Deinen Namen zu erfahren. Und der Südländer?” sagte Sausan.

“Lieutennant Tiago Castello.” warf Tracy dazwischen “Kommunikationsuniform, also Funkspezialist oder sowas”

Ganz leise im Hintergrund war Tiago's Stimme zu hören “Wenigstens kennen wir jetzt unserer Namen. Aber was soll das alles hier?”

Susan stöhnte auf “Gebt dem Mann doch endlich mal ein Headset, ich versteh ihn so schlecht.”

Sie ging weiter und blieb wie angewurzelt stehen. Da war etwas seltsames auf den Gang. Ein Wesen mit Menschlichen Konturen, aber es wirkte als würde es aus dickem schwarzen Dampf bestehen. Es schien sie nicht zu bemerken und plötzlich schoß es regelrecht den Gang entlang von ihr weg und verschwand um die Ecke. Ihr Atem ging Stoßweise, geradezu hektisch und ihr Puls raste. Sie bekam gar nicht mit das Joseph das Kommunikationsgerät aus Tiago's Cryokapsel entnahm und ihm das Gerät einrichtete.

“Verdammt...was...war das?” sagte sie leise.

“Was war was?” fragte Tiago.

“Ich hab eben ein merkwürdiges Wesen gesehen. Ganz aus schwarzem Nebel bestehend oder sowas. Dann ist es verschwunden. Ist Euch sowas shconmal begegnet?”

“Hab noch nie sowas gesehen oder von gehört” antwortete Tracy. “Scheint aber wohl nicht sehr bedrohlich gewesen zu sein wenn es sich so schnell verpisst”

“Es war vor der Tür dort vor mir. Aber es schient den Raum nicht betreten zu haben. Vieleicht sollte ich mal einen Blick hinein werfen?”

“Lass es. Wer weiß ob da noch mehr von den Dingern drin sind und sie nicht doch gefährlich werden.” sagte Tracy scharf.

“Und wenn dort jemand in Not ist, was dann?” entgegnete Tiago.

“Tracy hat da nicht unrecht. Wir wissen nicht was hier vor sich geht, wo wir sind und was wir hier sollen. Und dann fremde Wesen? Sei da bloß vorsichtig.” warf Joseph ein.

Susan beachtete die drei nicht weiter und stand bereits vor der Tür. Sie legte die Hand auf die Entriegelung und betätigte sie. Die Tür schob sich zischend in die Wand und Ihr Blick fiel in einen mit gedämpften Licht beleuchteten weiteren Cryoschlafraum.

“Ein Cryoschlafraum wie unsere.” sagte sie leise.

“Was? Bist du noch zu retten? Du kannst doch nicht einfach so da rein gehen.” sagte Joseph aufgeregt.

Sie ging in den Raum hinein und blieb wie angewurzelt stehen, als sie die zwei Personen bei einer der Cryokapseln sah..

ENDE Teil 14 - Fortsetzung folgt...

 Aber wer noch nicht genug hat und sich alles von Anfang an durchlesen mag, folge dem Link zum INHALTSVERZEICHNIS

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