Ich komme doch noch vor meinen Urlaub dazu, einen weiteren Teil spät am Abend zu veröffentlichen. Schön, damit brauch ich die #SaturdayScenes_de dann nur mit dem Ausfall des nächsten Wochenendes unterbrechen. Und obwohl ich kaum Internetmöglichkeiten während meines Kurzurlaubs habe, kann ich mir zwischendurch auch ein wenig Zeit nehmen, um weiter an Wakeup zu schreiben.
Nach dem Anfang von Teil 13 habe ich nun geschätzt die hälfte fertig - und ja, es ist eine größe Kurzgeschichte geworden als das, was ich Anfangs im Sinn hatte. Ich hoffe trotzdem das es nicht zu langweilig für die Mitleser wird.
Nach dem Anfang von Teil 13 habe ich nun geschätzt die hälfte fertig - und ja, es ist eine größe Kurzgeschichte geworden als das, was ich Anfangs im Sinn hatte. Ich hoffe trotzdem das es nicht zu langweilig für die Mitleser wird.
Ich wünsche allen spannende "SamstagsSerien"-Leseminuten.
Wakeup
von Klaus Schankin (alias Lupin Wolf)Genre: SciFi / Cyberspace
09. Durst und erkennen
Er hatte schreckliche
Kopfschmerzen und fühlte sich nicht gut. Sein Halz kratzte und er
hatte furchtbaren Durst. Er bemerkte den Mann, der sich um ihn
kümmerte und bat ihn um Wasser. Alles war wie in feste Watte
gepackt, sein Blick schien durch einen dichten Nebel getrübt zu
sein. Oder war das alles nur ein Teil seines zustandes? Er atmete
mehrere male tief durch, dann hörte er wie sich mehrere Personen
anscheinend um sein Wasser kümmerten, so als müßten sie es erst
suchen. Sonderbar. Und wo war er eigentlich? Seitdem er wach war
zermaterte er sich schon das Hirn darüber. Er hatte sich
aufgerichtet um aufzustehen, und dann gaben seine Beine nach und er
fiel der länge nach hin. Während sein Wasser gsucht wurde,
versuchte er aufzustehen. Doch wieder fiel er hin. Hätte der Mann,
der von der maskulinen Schönheit Doc genannt wurde, ihn nicht
aufgefangen, wäre er wieder auf dem Boden gelandet. Schlagartig traf
ihn die Erkenntnis und er stammelte.
"Meine Füsse,
ich spüre meine Füsse nicht mehr."
Bestürzt schaute Doc
auf seine Beine und auch die Amazone lief zu ihnen und fragte "Was
hat er? Wieso spürt er seine Füsse nicht?"
"Ich...ich weiß
es nicht." stammelte Doc unsicher.
Er wollte nach seinen
Füssen schauen, doch irgendwie hatte er Angst davor, Angst das sie
nicht da waren. Die Amazone bemerkte es und lächelte, was ihr
kantiges Gesicht merklich weicher erscheinen ließ.
"Keine Sorge,
sie sind noch dran." sagte sie und reichte ihm einen Becher.
"Trink das, dann geht es dir wieder besser."
Er nahm den Becher
und trank einen Schluck. Sie schaute Doc an und dieser zuckte nur mit
den Schultern. Seufzend hockte sie sich vor ihn und griff kräftig an
seinen Unterschenkel.
"Und, fühlst du
das?" fragte sie ihn dabei ernst.
Er schüttelte den
Kopf. "Nichts." antwortete er.
"Zieh seine
Schuhe aus Doc." sagte sie und er schaute irritiert zu, wie Doc
erst zögernd und dann entschlossen seine Schuhe auszog. Dann zov er
die Socken herunter was die Amazone nickend zur Kenntnis nahm. Zum
vorschein kamen ein paar ganz gewöhnlich ausschauende Füße. Doc
zuckte mit den Schultern.
"Na schön,
merkst du etwas wenn man deinen Oberschenkel berührt?" fragte
wr ihn und griff im gleichen Augenlick zu.
Irritiert bemerkte er
die berührung. "Da schon." antwortete er
"Geh mit der
Hand weiter runter." sagte die Amazone und wie zu sich selbst
sagte sie in den Kopfhörer "Ja, das Wasser ist zwischen den
Schränken. Und unser schlafender Prinz fühlt seine Füße nicht
mehr. ... Nein, wissen wif nicht. Kann das was mit dem langen
Cryoschlaf zu tun haben?" Sie schaute zu Doc, der nur die
Schultern zuckte und mit seiner Hand nun unter dem Knie fühlte.
"Auch keine Ahnung...oh mann." stöhnte sie und verdrehte
dabei die Augen.
Fast hätte er nur
weiter die Szenerie beobachtet und gar nicht bemerkt, das er die
berührung unterhalb der Knie nicht mehr fühlte. "Halt"
rief er erschreckt.
Beide erstarrten vor
ihm während Doc hastig seine Hand zurück zog.
"Was ist, hast
du Schmerzen? Tut mir ehrlich leid. Ich wollte dir nicht..."
stammelte Doc und wurde von ihm unterbrochen.
"Nein, das
nicht. Keine Schmerzen. Ich fühle ab da nur nichts mehr."
lenkte er hastig ein.
Die beiden starrten
ihn nur an. Er wußte selbst nicht was er davon halten sollte.
Unterhalb seiner Knie schien er gelähmt zu sein. Schließlich
bewegten sich die beiden fast wie eine Einheit und begannen seine
Hosenbeine hoch zu krempeln so weit diese es eben zuließen. Und dann
starrten all auf die feinen Narben, die sich kreisförmig um seine
Beine unterhalb der Kniekehlen zogen. Zuerst passierte nichts, dann
stand die Amazone auf nachdem sie ihren Arm einige Augenblicke
betrachtet hatte. Sie schien auf einmal nichts um sie herum wahr zu
nehmen.
“Prothesen, und er
hat keinen Saft mehr.” sagte Doc überrascht in das Funkgerät, das
er aus der Kapsel genestelt hatte.
Plötzlich wechselte
die Szenerie vor seinen Augen. Das innere eines Militärzeltes
ersetzte auf einmal die Kammer mit den Cryosärgen. Um ihn herum
hastige Bewegungen, Leute die durcheinander rannten. Ein Alarm heulte
los, Schüsse fielen und Granateinschläge waren um ihn herum zu
hören. Er wollte raus, den nächsten Graben aufsuchen und raus aus
der Stoffbesetzten Zeilscheibe des Zeltes. Er erreichte gerade den
Ausgang, schlug die Stoffbahnen zur Seite und lies noch einen Mann an
sich vorbei durch den Ausgang hechten als ihn eien riesiege Faust zu
packen schien und davon schleuderte. Gräßliche Schmerzen
durchfluteten ihn und brachten ihn zum weinen und zum wimmern. Blut
strömte aus einer Wunde an seinen Unterleib, Er wollte aufstehen und
weg rennen, doch er brach kaum, das er auf den Kniene war vor
Schmerzen halb ohnmächtig zusammen. Er wischte sich die Augen sauber
und schaute nach unten auf seine Beine .... und dann sah er es und
schrie sich vor verzweiflung und schmerzen die Kahle aus dem Leib
bevor eine dunjkle gnädige Ohnmacht ihn umfing.
Doch die Stille
währte nciht lange, ein Krachen gepaart mit einem häßlichem
quitschen und knirschen ließ ihn wieder die vor Erschöpfung
schweren Augenlieder öffnen. Gleichzeitig fiel er zu Boden und der
Mann, den sie Doc nannten sprang erschreckt und fluchend auf die
Beine und schaute fassungslos in die Richtung aus der das Geräsuch
gekommen war.
ENDE Teil 09 - Fortsetzung folgt...
Wer noch nicht genug hat und sich alles von Anfang an durchlesen mag, folge dem Link zum INHALTSVERZEICHNIS
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